Mittelburgenland

Mittelburgenland

Das Zentrum des Burgenlandes – oft auch Blaufränkischland genannt - ist geologisch betrachtet mit dem sogenannten Oberpullendorfer Becken mit seinen Tegel-, Ton-, Sand- und Geröllböden, aus denen stellenweise alte Korallenbänke aus Leithakalk herausragen, identisch.

Die Böden dieses Landes erweisen sich, nicht nur wegen ihres guten Wasserspeichervermögens in Verbindung mit dem wärmeregulierenden Einfluss des nahen Neusiedlersees, als ideale Basis für den Anbau des Blaufränkisch. Auch hier ist das pannonische Klima vorherrschend.

Durch den Schutz von drei Hügelketten im Norden, Süden und Westen sowie die Öffnung zur pannonischen Tiefebene werden dem Blaufränkisch ideale klimatische Bedingungen geboten. Mindestens 300 Sonnentage und eine Niederschlagsmenge von nur ca. 600 mm im Jahr gewährleisten hervorragende Trauben- und Weinqualität.

Der traditionelle, gebietstypische Blaufränkisch, der unter der Bezeichnung Mittelburgenland DAC auf den Markt kommt,  besitzt eine farbintensive, dunkle rubinrote Farbe. Das komplexe Bukett vereint Aromen von Brombeeren, dunklen Kirschen und Schwarzbeeren kombiniert mit würzigen Anklängen, die an Kräuter und Minze erinnern. Rauchige Noten eines Barriqueausbaus werden durch die Dichte und Aromavielfalt des Blaufränkisch perfekt integriert. Die ausgeprägte Frucht wird am Gaumen von einem balancierten Säurespiel getragen. Im Abgang präsentiert sich der Blaufränkisch mit einem saftigen, markanten Tanninkern.

Weingut Hans Igler

Die Erfolgsgeschichte des Weingutes Hans Igler beginnt mit nur 1ha in den 1960er Jahren mit der Gründung durch Hans Igler und seiner Frau Maria. Mittlerweile ist der Betrieb auf 40ha Fläche angewachsen. Bereits Ende der 1970er, Anfang der 1980er setzt der Rotweinpionier verstärkt auf die Qualität seiner Weine; zu einem Zeitpunkt, als sich noch viele Masse vor Klasse stellten. Besonders die einheimischen Rebsorten, die hier schon seit Jahrhunderten angebaut werden, lagen ihm am Herzen. Auch heute noch sind es vor allem die Rotweinsorten – allen voran der Blaufränkisch – auf die man sich spezialisiert. Eine Vorreiterrolle kommt Hans Igler damals auch in Bezug auf den Einsatz  von original französischen Barriquefässern zu, von denen er erstmals 1981 die ersten 30 vom Chateau Latour in Bordeaux bezieht. Der Weg, den heute seine Tochter Waltraud Reisner-Igler mit Ehemanns Wolfgang und Sohn Clemens verfolgen, wurde demnach damals schon vorgezeichnet. Mit einer konstant hohen Qualität sind sie bis heute dem Motto „Stillstand bedeutet Rückschritt“ treu geblieben.

Die Betriebsphilosophie hat sich seit  den vergangenen 50 Jahren nicht geändert, denn auch heute hat der Leitsatz „Mit dem Erreichten nie zufrieden sein und stets an der Verbesserung zu arbeiten“, Gültigkeit.


St.Laurent Classic

 

 

Der St. Laurent präsentiert sich rubinrot duftend nach Weichsel,

die sich am Gaumen fortsetzen. Frucht, elegante,

reife Tannine sind schön eingebunden und

ergeben einen kraftvollen Körper mit anhaltendem Abgang.


Blaufränkisch Biiri

 

Dieser Blaufränkisch präsentiert sich dunkelrubinrot mit einer intensiven Brombeernase

und feinen Röstaromen, die sich am Gaumen fortsetzen.

Die schöne Frucht und Komplexität am Gaumen,die eleganten Tannine,

die sich ausgezeichnet einfügen, ergeben einen kraftvollen Körper mit langanhaltendem Abgang.

Rarität auf Lager:

Blaufränkisch Biiri 2009

 


Vulcano

 

Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, breiterer Ockerrand.

In der Nase feine tabakige Würze, zart vegetal unterlegtes Zwetschkenkonfit,

ein zarter Hauch von Nougat und Karamell, Kirschen klingen an.

Am Gaumen saftig und frisch, wieder süße Kirschen, Orangen, extrasüße Textur.

Rarität auf Lager:

Vulcano 2009


Ab Ericio

 

Dunkles Rubingranat, schwarzer Kern, violette Reflexe. Rauchig-würzig unterlegte dunkle Beerenfrucht,

zarter Nougat, Heidelbeerkonfit, feine tabakige Note. Stoffig, süße Brombeerfrucht,

saftig elegant, frisch und lebendig, bleibt gut haften, reife Kirschenfrucht im Nachhall,

bereits zugänglich hat großes Reifepotenzial.

Rarität auf Lager:

Ab Ericio 2008


Weingut Paul Kerschbaum

Philosophie

„...bewusst hinzuschauen, es der Natur gleichzumachen, die Hände nicht in den Schoß zu legen - zahlreiche Auszeichnungen und Prämierungen geben uns die Gewissheit auf dem rechten Weg zu sein...“

Unser Weingut zählt schon lange zu den Spitzenweingütern im Mittelburgenland. Paul übernahm vor rund 20 Jahren den gemischtlandwirtschaftlichen Betrieb von seinem Vater und fokussierte sich schon bald auf den Weinbau. Als zielstrebender Jungwinzer erkennt er das Potential der Rebsorte Blaufränkisch seiner Heimatgemeinde Horitschon und baute einen Betrieb auf, der heute zu den führenden Weinbaubetrieben Österreichs gehört. 

1989 begann Paul mit der Flaschenfüllung, heute beläuft sich der Barrique-Bestand auf ca. 850 Fässer.

Paul ist seiner Philosphie treu geblieben, tiefgründige und komplexe Weine zu keltern, die sich dem Genießer nicht gleich an den Hals werfen, sondern ihre Qualitäten erst nach einer gewissen Reifephase ausspielen. Im Lauf der Jahre wurde ein eigener "Kerschbaum-Stil" hervorgebracht. Die Weine sind durchwegs wuchtig und füllig, jedoch zugleich trinkanimierend, ausgewogen und harmonisch im


Blaufränkisch Klassik

 

 

Rubingranat, jugendlich violette Reflexe,

Wasserrand, in der Nase zarten Nougattouch,

insgesamt eher verhaltene Nuancen, am Gaumen dunkle Frucht,

gut harmonisierte Tannine, sehr trinkfreudig.


Blaufränkisch Hochäcker

 

Dunkles Rubingranat, breitere violette Randaufhellung,

in der Nase Brombeer-Zwetschkennote, am Gaumen saubere Frucht,

eher mittelgewichtig, unkompliziertes Trinkvergnügen

 

Rarität auf Lager:

Blaufränkisch Hochäcker 2011


Blaufränkisch Dürrau

 

Tiefdunkles Rubingranat, violette Reflexe,

Wasserrand, in der Nase einladende Mokka-Röstaromen,

Schoko, am Gaumen jugendliche frische Zwetschkenanlänge,

feines Tanninrückgrat, recht gute Länge.

Rarität auf Lager:

Blaufränkisch Dürrau 2008


Cuvée Impresario

 

Üppig-volles Bukett mit voll ausgereifter rauchig-dunklen Beerennoten,

Heidelbeeren, Veilchen und Lakritze, dezente Würze,

süße Holznoten; geschmeidig-opulenter Fruchtschmelz, extraktsüß,

beachtliche Fülle, anfangs samtig-weich, geht ordentlich auf, zum Abgang hin fest, lang, viele Reserven.

Rarität auf Lager:

Cuvée Impresario 2009


Weingut Gager

Wein mit Charakter!

Terroir ist ein neues Wort in der Weinbranche über welches heftig diskutiert wird, ob es denn Sinn macht dieses Wort zu benutzen oder nicht. Wir schließen uns dieser Diskussion zwar nicht an, jedoch vertreten wir sehr wohl den Sinn, der hinter diesem Wort steht!

Wir sind in einer Region zuhause, welche für lehmige, schwere Böden bekannt ist — diese Böden haben sehr viele Nährstoffe und bilden somit ein kräftiges Fundament für unseren Wein. Ebenfalls ist das Klima bei uns mit eines der wärmsten in Österreich und versorgt die Rebstöcke mit ausreichend Sonne.


Zweigelt Klassik

 

Dunkles Rubingranat; eine einladende Kirsch- Weichselfrucht in der Nase;

am Gaumen frische, saftig elegante Textur mit feinwürzigem Sortencharakter;

lebendig strukturierter Abgang der sortentypisch balanciert ist.


Quattro

 

Tiefes, sattes Rubinviolett; warme Brombeer-Cassisnase

mit süßlichen Toastaromen, zarte balsamische Würze; hohe Dichte

und Komplexität am Gaumen, kräftiger Körper, vielschichtig mit elegantem Holzeinsatz;

sehr lang und füllig im Finish. Lebendig, verspielt und doch zupackend!